Die mabb fördert den Förderverein Freie Netzwerke e.V., mit dem Ziel “zusätzliche drahtlose Kommunikationsmöglichkeiten durch leistungsfähige breitbandige Freifunknetze unter besonderer Berücksichtigung audio-visueller Medieninhalte” zu erproben. In diesem Zusammenhang soll ein Bezirke übergreifendes Funknetz (BBB) weiterentwickelt werden, über das Informationen, digitale Dienste und Daten ausgetauscht werden können. Die Standorte, die bis zu 5 km voneinander entfernt sind, bilden einerseits mit dem BBB eine eigenständige Infratruktur, andererseits wird das Gebiet rund um die Standorte mit Freifunk versorgt. Anwohner_innen und Besucher_innen können sich ohne Registrierung oder Passwort einfach mit dem Freifunk-WLAN verbinden und im Internet surfen oder Dienste im Freifunk-Netz nutzen. Zudem kann jede_r in der Nachbarschaft einen eigenen Freifunk-Router aufstellen um so das Freifunk-Netzwerk weiter zu vergrößern.
An rund 20 öffentlichen Standorten wie zum Beispiel Kirchen, Bezirksämtern und Hochschulen wurde viel Überzeugungsarbeit geleistet, um freie und offene Zugangspunkte installieren zu können. Der Förderverein freie Netzwerke e.V. hat mit den Standorteigentümern Verträge abgeschlossen, die den Betrieb der Funknetzwerk-Zugangspunkte ermöglichen. Darin ist nicht nur der Zugang zum Dach sondern auch die Bereitstellung von Strom geregelt. Bei den Elektro-Installationen werden selbstverständlich Brand- und Blitzschutzbestimmungen berücksichtigt.
Das Ganze wurde und wird in regelmässigen Treffen der Aktivistinnen und Aktivisten mittwochs in der c-base geplant. Die Dokumentation findet sich hier: http://wiki.freifunk.net/Berlin:Standorte:Bezirksamt_Kreuzberg und die ausserordentlich schöne Bilderstrecke von Just findet ihr unter: http://fotos.1just.de/freifunk/index.html. Schön gemacht, das alles!